Die Gründer der ENGERO beschäftigen sich schon seit langem mit der Möglichkeit, regenerativ Strom zu erzeugen und sind dafür der Energiekommission einer Gemeinde beigetreten. In dieser Kommission wurde viel geredet, leider gab es wenig Ergebnisse.

Um die Grundidee voranzubringen, gründen im Jahr 2008 zwanzig Idealisten aus der Kommission die ENGERO als Genossenschaft mit dem Ziel, Anlagen für die Erzeugung von regenerativen Energien mit Einlagen der Genossen zu erstellen. Die ersten Zusammenkünfte fanden im kleinen Sääli des Restaurants Hörnli in Freidorf statt.

Um der Idee, mit eigenen Mitteln und ohne Fremdkapital Anlagen erstellen zu können, müssen weitere Genossen und Genossinnen gefunden werden, die Geld für dieses Ziel bereitstellen wollen. Neben der Akquisition neuer Mitglieder werden Unternehmen gesucht, die Interesse haben, ihre Dachflächen für die regenerative Stromerzeugung zur Verfügung zu stellen, um ihren Energiebezug nachhaltig gestalten zu können, ohne selbst investieren
zu müssen.

Inzwischen hat die Gesellschaft 140 Genossinnen und Genossen und hat in Gemeinden, Vereinen und Parteien ca. 500 Personen hinter sich. Pro Jahr werden 1 bis 2 neue Anlagen gebaut, die mit verzinsten Darlehen der Mitglieder finanziert werden und sich linear fortlaufend amortisieren. 9 Anlagen liefern derzeit Strom und reduzieren so die Strombezugskosten der unter der Anlage tätigen Unternehmen.

Der Vorstand besteht aus 8 Personen und ist breit diversifiziert.